Klärschlammverbrennungsanlage: Entlastung für Oslebshausen
PRESSEMITTEILUNG vom 22. Januar 2021
Klärschlammverbrennungsanlage: Oslebshausen muss entlastet werden!
Die Regierungskoalition will einen Runden Tisch für die Anwohner*innen in Oslebshausen einrichten, der ein Begleitkonzept zur Entlastung und Aufwertung des Ortsteils entwickeln soll. Das geht aus einem gemeinsamen Antrag auf Initiative der Fraktion DIE LINKE hervor. Anlass ist der Bau und die Inbetriebnahme der geplanten Klärschlammverbrennungsanlage im bereits stark belasteten Oslebshausen. Am Runden Tisch sollen sowohl der zuständige Beirat als auch die Bürgerinitiative „Oslebshausen und umzu“ beteiligt werden. Ziel des Gremiums ist es, die Belastungen der Anwohner*innen am Industriehafen etwa durch Gerüche nicht weiter zu erhöhen. Entlastet werden sollen die Oslebshausener*innen außerdem bei Müll, Verkehr und Lärm. Dafür sieht die Koalition regelmäßige Feinstaub- und Lärmmessungen im Ortsteil vor. Der Runde Tisch soll zudem über den Anlieferungsverkehr für Klärschlamm beraten und eine Regelung finden, sodass beladene Lkws zügig an- und abfahren können. Für die Entsorgung von Feinstäuben und Aschen soll mit dem Betreiber KENOW ein langfristiges Entsorgungskonzept ausgearbeitet werden.
Nelson Janßen, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE, kommentiert den Antrag: „Oslebshausen ist bereits belastet. Wir sehen das und wollen die Anwohner*innen mit diesem Problem nicht allein lassen. Mit dem Runden Tisch sowie dem Begleitkonzept, das dieser erarbeitet, wollen wir zusätzliche Belastungen verhindern. (mehr …)