Krebs als Berufskrankheit bei Feuerwehrleuten anerkennen!
PRESSEMITTEILUNG vom 28. Februar 2020
Krebs als Berufskrankheit bei Feuerwehrleuten anerkennen!
Feuerwehrleute sind einer größeren Gefahr ausgesetzt an Krebs zu erkranken, da sie bei Ausübung ihrer Tätigkeit häufig mit toxischen Rauchgasen in Kontakt kommen. So ergab eine Studie aus Kanada, dass dort 86 Prozent der verstorbenen und noch beruflich aktiven Feuerwehrleute an Krebs starben. Bestimmte Krebsarten treten in dieser Berufsgruppe rund dreimal häufiger auf als in der Gesamtbevölkerung. Die rot-grün-rote Koalition hat nun einen Antrag eingereicht, der fordert, dass bestimmte Krebsarten bei Feuerwehrleuten als Berufskrankheit anerkannt werden und bei Feststellung dieser Krankheiten zunächst immer eine berufliche Ursache vermutet wird. Diese Regelungen müssen auf Bundesebene eingeführt werden.
Nelson Janßen, innenpolitischer Sprecher und Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, begründet den Antrag: „Feuerwehrleute machen einen immens wichtigen Job, der viele Menschen vor Verletzungen bewahrt und Menschenleben rettet. Sie sind dabei aber einem deutlich größeren Risiko ausgesetzt, an Krebs zu erkranken. Dieses Risiko müssen wir deutlich minimieren. (mehr …)